Glücksatlas – Deutsche sind glücklicher
Das Glück der Deutschen misst der Glücksatlas der Deutschen Post in einer jährlichen Studie. Und jetzt haben wir es schwarz auf weiss: Mit 7.11 Punkten von möglichen 10 stehen wir im Glück. Wir werden sogar immer glücklicher (wenn auch nur langsam 😉 ). Zumindest sagt es dieser Report. Demnach sind wir – mit einem Schnitt von 7.11 – generell glücklicher – zufriedener – weltoffen. Das Glück gibt es demnach im Westen mehr als im Osten. Die Menschen in Schleswig Holstein, Franken und Niedersachsen (Ostsee) empfinden sich glücklicher, als der Rest Deutschlands. Schlußlichter sind Thüringen, Sachsen, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg Vorpommern. Deutschland scheint insgesamt zufrieden zu sein, trotz regionaler Schwankungen. So dramatisch wie es sich anhört ist es nicht, denn der Unterschied zwischen dem deutschen Durschnitt und den letzten Plätzen entspricht einer normalen statistischen Abweichung. Übrigens die Zahl der Befragten ist mit 5888 relativ gering und durch die Bundesländer geteilt ergibt es nur 368 Befragte je Land. Nicht zu vergessen, es ist eine Statistik und nicht mehr als eine Statistik und nicht das wahre Leben ;-).
Das Glück im Fokus
Irgendwie hat mich diese Statistik dennoch zum Nachdenken gebracht. Nicht weil ich die Menschen um mich unglücklich empfinde, sondern weil der Glücksatlas irgendwie nicht die Widerspiegelung der medialen Berichterstattung zu sein scheint. Schlägt man die Zeitung auf, liest Online – Magazine, blickt auf Facebook, dann springen uns Meldungen von „Flüchlingskrise“, Fremdenhass, Naturkatastrophen, Armut und Krieg an. Glück sieht so nicht aus! Irgendetwas stimmt doch da nicht, oder?
Gehen wir davon aus, das die Studie Relevanz hat. Vielleicht ist es ja dann tatsächlich so, das uns medial ein falscher Fokus geboten wird?! Es ist kein Geheimnis, das aus Meldungen Schlagzeilen werden müssen, die den Leser anziehen. Wen verwundert es dann noch, das das Negative alles überblendet. Insofern man Glück überhaupt messen kann, könnten die Medien einen Beitrag dazu leisten das Glück ins Land zu tragen. Wenn die positiven und schönen Alltagsdinge medial mehr Platz finden würden, dann würden sie die Menschen mit Glück infizieren. Glück ist nämlich ansteckend, denn „Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt.“ Manch einer versteht Glück auch als einen Muskel, der trainierbar ist oder eben eine Lebenshaltung, für die man sich bewusst entscheidet und lernen kann sie zu trainieren.
Verantwortung – Einladung zum Fokuswechsel
Wie wäre es mit einem Fokuswechsel? Negative Schlagzeilen verkaufen sich gut, doch positive Nachrichten machen glücklich! Dieser Tipp ist übrigens nicht nur für die Medien, sondern für jeden Einzelnen gedacht. Wie oft reproduzieren wir negative Dinge unreflektiert?! Wie oft kleben wir am Negativen in Gedanken und Worten fest. Stammesgeschichtlich ist dies übrigens so angelegt. Unser Gehirn fokussiert automatisch eher auf das Negative, weil es für Gefahr steht und unser Überleben gesichert werden soll. Und so passiert es. Wir übersehen gern das Positive, das was uns glücklich macht oder machen könnte. Glück ist ein Gefühl und jedem Gefühl geht ein Gedanke voraus. Vielleicht hatst Du ja Lust es auszuprobieren und mal etwas genauer auf Deine Gedanken und Kommunikation, auf Dein Glück zu achten.
Glück lernen – Make that Change
„Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.“
Aus dem Talmud
Nur Mut, Deine Simone Gerwers
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