Träume leben in 5 Schritten:

1. Haben Sie zunächst überhaupt Mut zum Träumen! Trauen Sie sich, die Frage nach Ihrem „Wesentlichen“ zu stellen. Was will ich wirklich? Es geht dabei tatsächlich um das „Was will ich?“ Wie oft passiert es uns, dass wir unreflektiert Dinge aus der Vergangenheit wiederholen, oder  auch Dinge tun, die wir glauben für andere tun zu müssen?!

Alles beginnt mit dem „Erwachen“, mit dem Herausfinden der Sehnsucht nach dem eigenen Traum.

Vielleicht wissen Sie ganz genau, was Sie wirklich wollen und schieben Ihren Traum schon „ewig“ vor sich her. Eines Tages werde ich … ,so fangen viele Sätze von Menschen an. Denken Sie bitte daran: eines Tages ist kein Datum. Die Gefahr dabei ist offensichtlich, eines Tages ist unter Umständen nie. Bereits in meiner Podcastfolge Nr. 2 hatte ich Ihnen von Bronnie Ware erzählt. Brownie ist eine australische Songwriterin und Schriftstellerin. Aus ihren Erfahrungen auf einer Palliativstation hat sie ein sehr berührendes Buch geschrieben, in dem Sie beschreibt, was sterbende Menschen am meisten bereuen.

Wir bereuen nicht, zu wenig gearbeitet zu haben. Sterbende Menschen bereuen am Meisten, dass sie nicht den Mut hatten, die für sie wesentlichen Dinge anzugehen. Julia Engelmann bringt uns das Thema mit einem Poetry-Slam näher. In „One Day“ sagt und schreibt sie:

„one day, baby, we`ll be old. Oh baby we´ll be old and think of all the stories that we could have told.“

2. Besiegen Sie die Angst vor dem Versagen!
Mit der Verfolgung unserer großen Ziele setzen wir uns schon manchmal unter Druck.
Sie wissen ja, Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern handeln trotz der Angst. Schauen Sie achtsam hin und akzeptieren Sie, dass Sie Angst haben.  Z.B. Da ist Angst vor XYZ.
Erlauben Sie sich, nicht zu bewerten und sich von den Bewertungen anderer Menschen frei zu machen. Angst vor Kritik trifft uns meist am Meisten, wenn uns etwas sehr wichtig ist. Doch Kritik ist nicht mehr oder weniger als Feedback. Nehmen Sie Ihre Verletzlichkeit mutig an.
a) Was wäre so schlimm daran, wenn Sie ggf. scheitern?
(Für Sie selbst? / Für Andere? / Für Ihr Image von Außen?)
und Was ist das Schlimmste, was passieren kann?
b) Welche hinderlichen Gedankengänge über Sie halten Sie ab? Welche Stimmen melden sich wie? Und überhaupt, wer spricht da eigentlich mit Ihnen? Schreiben Sie alle negativen Glaubenssätze auf.
z.B. Ich kann XYZ nicht … Das Projekt ist zu groß für mich … So etwas kannst Du doch nicht? Du willst …?
Stellen Sie Ihre Gedanken in Frage: „Ist es wirklich wahr?
Bilden Sie nun förderliche Gedanken, die Sie unterstützen und notieren Sie diese. Zur mentalen Unterstützung ist es außerdem hilfreich diese förderlichen Gedanken immer wieder laut zu lesen, um sie zu verankern.
c) Schulen Sie Ihre Wahrnehmung und sich in „Risikokompetenz“. Risikofreude hilft uns unsere Träume zu realisieren.
Welche Risiken gehen Sie möglicherweise ein?
Welche Risiken sind Sie überhaupt bereit einzugehen? Welchen Preis sind Sie bereit zu zahlen?
Aber auch: Welches Risiko gehen Sie ein, wenn Sie die Veränderung nicht wagen?

3. Trainieren Sie Ihre Willenskraft – 
Jetzt geht es um`s TUN, darum nicht nur anzufangen, sondern auch durchzuhalten. Kennen Sie solche Sätze, wie: Wenn Du wirklich Leidenschaft für etwas entwickelst, dann stellt sich der Erfolg oder das Glück von selbst ein. 

Ich denke, dass diese Aussage einen wahren Kern hat, denn Leidenschaft hat zunächst eine starke Motivation. Mit ihr lässt sich so manches Hindernis bewältigen und so mancher Berg überqueren. Wer seine Träume leben will, braucht nicht nur Leidenschaft, sondern Willenskraft (Umsetzungskompetenz).
Willenskraft, oder Volition bedeutet eine ausgeprägte Fähigkeit zur Selbststeuerung zu besitzen und so Ziele beharrlich zu erreichen. Willenskraft ist zum Glück trainierbar, so wie ein Muskel. Üben Sie sich doch einfach in kleinen Dingen mal darin Ihre Willenskraft zu trainieren:

– Treppe statt Fahrstuhl
– Salat statt Pizza
– Meditation statt Entspannungs- CD usw.

Sport (egal ob Fitnessstudio, Rennrad oder Laufen) eignen sich übrigens wunderbar, um diese Kompetenz zu erwerben. Lernen Sie Berge zu versetzen.

4. Leben Sie Beziehungen.
Nichts stärkt und stützt uns mehr als erfüllende Beziehungen. Gestalten Sie Ihr Netzwerk aktiv, egal ob Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen. Beziehungen leben von echtem Austausch, vom Geben und Nehmen. Übrigens, in guten Beziehungen darf man um Hilfe bitten. 😉

6. Stärken Sie Ihre Resilienz.
Vergessen Sie nicht, dass Erfolg haben auch bedeuten kann, immer mal wieder hinzufallen. Auch Resilienz, die Fähigkeit der Stehaufmännchen, kann man lernen. Nehmen Sie  sich nicht zu wichtig und üben Sie wieder aufzustehen. Gescheitert sind Sie nämlich erst dann, wenn Sie am Boden liegen bleiben.

Ich wünsche Ihnen ein wundervolles Weihnachtsfest und ein Jahr voller mutiger Veränderungen –

Haben Sie den Mut Ihren Traum zu leben! … und starten Sie jetzt.

Nur Mut – Herzlich, Ihre Simone Gerwers

Ich sage Danke für Ihre Treue und freue mich auf ein mutiges neues Jahr 2016!

Lust auf mehr? Hier können Sie den ganzen Beitrag lesen: c4cTalk Newsletter 12 – 2015 

 

Veröffentlicht von Simone Gerwers

Simone Gerwers ist Sparringspartnerin für Führung & Management im Wandel und Inhaberin der coaching4change Akademie. Die Diplomwirtschaftswissenschaftlerin wirbt für mehr Mut in Wirtschaft und Gesellschaft und im Leben. Sie stiftet an Erfolg neu zu denken. Consultant & Speaker - Blogger - Podcaster Initiatorin der Mutausbrüche

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