Make that Change – mit Mut zum Erfolg

Vor dem Change ist nach dem Change. Führungsaufgabe Change

Ein Geheimnis ist es nun wahrlich nicht. Es gibt sie nicht, die abgeschlossenen Changeprojekte. Alltag heißt Change ist Normalität und Sicherheit gibt es nicht. Diese Wahrheit ist bekannt, doch hören will sie „Keiner“ so richtig, schon gar nicht in Management und Führung. Externe Projektmanager sind ein „Auslaufmodell“, Führungskräfte und Manager brauchen heute und in Zukunft selbst Changekompetenz. Change ist immer und damit ist Change nicht delegierbar, Change ist Führungsaufgabe. Im Beratungsalltag höre ich immer wieder: Wann ist das Projekt eigentlich abgeschlossen? …. Nie- sage ich mittlerweile und ernte besorgte oder ungläubige Gesichter. Wir müssen uns von dem Gedanken lösen etwas „fertig“ zu bekommen, zu „beenden“abzuschließen“. Der Wandel ist rasant, hochkomplex und er hört nicht auf. Unser Denken braucht also einen anderen, einen neuen Ansatz. Und dennoch der Wunsch nach Sicherheit ist hörbar. Wir Menschen brauchen Sicherheit, doch Sicherheit heißt auch: Alles bleibt wie es ist, keine Veränderung. Das Neue kommt eben nur in die Welt, wenn wir Unsicherheit zulassen, alte Ufer verlassen. Ja, wenn da nicht die Angst vor dem Scheitern wäre, vor dem Unbekannten … Eine Portion Mut könnte da tatsächlich nicht schaden. Wenn Du wissen willst wie Mut geht, oder Dich mit Mut anstiften lassen magst, dann ist meine Initiative für mehr Mut genau das Richtige: Lies auch hier weiter: Mutausbrüche

Kein Erfolg ohne Mut – ein Hoch auf die Veränderung

Ich liebe Veränderungen, denn sie machen das Leben aus, machen es lebendig und interessant. Zugegeben bin auch ich nicht immer so mutig, wie es scheint. Was ich jedoch über die Jahre gelernt habe, ist genau hinzuschauen, hinzuhören und hinzufühlen. Dinge, die ich wirklich, wirklich will lassen mich mutig werden und den ersten Schritt wagen. Das schöne ist, Mut ist ein sich selbst verstärkendes System. Das heißt mutiges Handeln macht noch mehr Mut. Außerdem helfen uns mutige Menschen, die Mut vorleben, selbst mutiger zu werden. Genau dies ist das System meiner Initiative für mehr Mut, die Mutausbrüche. Wir haben die Wahl, wie wir mit den täglichen Herausforderungen umgehen wollen. Entweder wir richten alle Kraft und alle Anstrengung darauf das Alte zu behalten (so lange es uns möglich ist), oder wir gehen mutig voran. Dabei hilft uns das Bewusstsein, dass dem der Entwicklungsgedanke zugrunde liegt. Packen wir also die Gestaltung unserer Zukunft bei den Hörnern und ersetzen GermanAngst durch eine Mutkultur.

Auf zu einer Mutkultur

Der Gedanke, dass sich aus mutigem Handeln eine gesellschaftliche Mutkultur entwickeln könnte, Menschen das Leben leben, was sie wirklich leben möchten, Unternehmen so agieren, wie sie Erfolg definieren möchten, wir so handeln, wie wir Gemeinschaft leben möchten:

„Man sollte viel öfter einen Mutausbruch haben.“ …, oder gern auch mehrere. – Simone Gerwers –

Dieser Satz lässt mich nicht los und er ist meine Mission. Er ist meiner eigenen Mutgeschichte entrückt und hat mir ein wundervolles Projekt geschenkt, was ich mit vielen Menschen, Mutanstiftern teile. Ich freue mich, wenn Du dieses Projekt und mich unterstützt, mitmachst, oder teilst. Ich habe noch ein Bitte an Dich: Mit der Diskussion, Deiner Inspiration und dem Austausch hier im Blog hilfst Du mir mein Buchprojekt zum Thema MUT erfolgreich umzusetzen, denn gemeinsam denkt es sich besser. Danke!

Make that Change – Nur Mut, Deine Simone Gerwers

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Wenn Du Lust auf noch mehr Mut hast, dann besuche auch gern die Mutausbrüche und lass Dich mit Mut infizieren. 

 #Change #Mut #Scheitern #Erfolg #Mutausbruch #Mutkultur 

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Ist das so? Oder vielleicht ganz anders? – Das Ziel im Fokus?

Wie fokussiert bist Du?

Fokus zu haben ist wichtig, denn Energie folgt bekanntlich immer unserem Fokus. Im Allgemeinen bin ich sehr fokussiert. Dachte ich zumindest. 🙂  Gestern ist mir dann folgendes passiert. Ich jogge regelmäßig, so auch am gestrigen Tag.  Aus meinen diversen festen Strecken, wähle ich je nach Zeit, Form, Wetter oder auch Laune eine passende aus. Das passiert meist in dem Moment, in dem ich mir meine Laufschuhe anziehe. Wenn ich dann loslaufe, kenne ich nicht nur das Ziel ( einfach: wieder zu Hause ankommen 😉 ), sondern auch den Weg, den ich nehme. So war es auch gestern. Kurz überlegt, die Strecke war klar. Laufschuhe an und los. Meine Laufwerte zeichne ich regelmäßig mit eine App auf. Beim Laufen genieße ich es, dann die Natur um mich herum ganz bewusst wahrzunehmen. Ich kenne inzwischen die Stellen, wo mich fast regelmäßig ein kurzes Motivationstief packt, meine Lieblingsstellen der Route, die mich beflügeln und die, an denen ich zu richtiger Hochform auflaufe. Ich laufe im Fokus auf den Weg. Im Frühjahr gibt es mitten im Wald ein lichtes Fleckchen, an dem Osterglocken stehen. Wer weiß, wer sie mal dort hingepflanzt hat. Sie haben sich gut vermehrt und ich freue mich jedes Jahr sie dort zu sehen.

Ist das fahren im Autopiloten ein Fluch oder Segen?

Gestern klingelte schon nach knappen 200m der Laufstrecke mein Mobiltelefon. Telefonieren während des Laufens kommt für mich nicht in Frage. Doch ich erwartete noch einen wichtigen Anruf, also schaute ich ausnahmsweise auf das Display. Josi, meine Tochter, klingelte an. Warum nicht beim Laufen telefonieren, dachte ich mir. Wenn ich mit einem Laufpartner jogge, reden wir ja auch. Also lief ich – über die Kopfhörer – telefonierend durch den Wald. Ehe ich mich versah war ich plötzlich kurz vor dem Ende meiner Laufstrecke, immer noch telefonierend. Durch meinen Kopf huschten Gedanken: Das waren schon 6 km? Bin ich tatsächlich die volle geplante Strecke gelaufen? Wo bin ich überhaupt langgelaufen? Hatte ich die ganze Strecke genommen? Ich konnte mich nicht erinnern. Kein Wunder, ich war voll und ganz auf das Telefongespräch konzentriert gewesen. Der Lauf lief automatisiert ab, im Autopiloten. Ich konnte nicht glauben, dass ich mich an meine Joggingstrecke gehalten hatte. Wahrscheinlich war ich einen Weg zu früh abgebogen. Alles andere machte gar keinen Sinn. Deshalb lief ich (gefühlt total flexibel) schnell in eine andere Weggabelung zurück in den Wald und drehte noch eine Runde. Schließlich wollte ich ja volle 6km laufen.

Den Fokus verloren, das Ziel erreicht.

Ihr glaubt es nicht! Als ich dann wieder zu Hause angekommen auf meine Laufdaten blickte, war ich verwirrt. Das Ziel war erreicht, doch ich war ganze 7 km gejoggt! Ihr müsst wissen, ich laufe nie 7 km, sondern wahlweise 5 km oder 6 km. Die 6 km sind schon eine Herausforderung für mich. Mit viel Disziplin und regelmäßigem Training hatte ich mich, nach der Krankheit, langsam an mein altes Leistungsniveau herangetastet. Wie konnte es also nur passieren, dass meine Wahrnehmung mich so verlassen hatte? Ich hatte nicht gemerkt, welchen Weg ich eingeschlagen hatte. Mein Fokus war auf eine andere Sache – das Telefonat –  gerichtet und ich bin im Autopiloten durch den Wald gelaufen. Also: Fremdgesteuert das Ziel erreicht, doch den Weg nicht gesehen. Was für ein Verlust! Nichts hatte ich wahrgenommen, nicht das Vogelgezwitscher, nicht das frische Grün der Bäume, nicht den Verlauf der Strecke, den Weg. Unfassbar! Und weil ich es nicht wahrgenommen hatte, gab es dann noch diesen 1 km Zuschlag. 1 km als Zugabe, weil ich glaubte, ich hatte eine Abkürzung genommen. Und es war mir nicht mal schwer gefallen. Schließlich lief ich ja im Bewusstsein, eine viel zu kurze Strecke hinter mich gebracht zu haben. Das Lachen über mich selbst hielt nur kurz an. Dann ärgerte ich mich. Ich ärgerte mich, dass ich diesen Lauf zwar gelaufen war, aber prinzipiell hatte er für mich doch gar nicht stattgefunden. In meinem Bewusstsein, gab es nur noch den letzten zusätzlichen km. So fühlt es sich also an, den Fokus verloren zu haben und sein Ziel dennoch zu erreichen. Ich habe mich gefragt, wie oft passiert es mir, passiert es uns im Leben?! Wir verfolgen ein bekanntes Ziel, kennen den Weg dorthin und kommen an, ohne den Weg im Blick zu haben, ohne das Leben im Moment gelebt zu haben. Das ist wie abgehakt und fertig. Fühlt es sich so an, wenn wir Jahre lang in einem ungeliebten Job unsere Arbeit „abarbeiten“? …, wenn wir den täglichen Weg zur Arbeit nehmen und nicht mehr sehen, dass ein neues Haus am Straßenrand steht, ein neuer Laden aufgemacht hat oder ein Baum in voller Blüte steht? Oder fühlt sich so ein automatisiertes Leben per „Autopilot“ an? So ein Autopilot ist mitunter Klasse. Er ist super, wenn es darum geht, dass ich nicht mehr nachdenken muss, wie ich mein Auto starte, in den nächsten Gang schalte …. , oder einfach nur einen Fuß vor den anderen setze. Meine Überzeugung ist: Ein Leben ohne Fokus auf den Weg ist kein Leben. Ist das so?

Worauf liegt Dein Fokus? –  Ziel versus Weg

Erfolgreich sein, heißt sich Ziele setzen und sich auf sie zu fokussieren. Aber ist das Erfolg? Macht ein solches Leben wirklich glücklich? Kann ich erreichte Ziele nach Größe und Anzahl einfach abhaken, wie Trophäen aufreihen und danach mein Leben bewerten? Mein Haus, meine Yacht, meine Urlaube … . Fazit: glücklich?

Ich habe mich so ziemlich erschrocken, dass ich meinen Lauf so einfach erledigt hatte. Ganz unbewusst, einfach so war ich ins Ziel eingelaufen. Ein Blick auf meine Lauf-App bestätigte mir eine super Laufzeit. Ja und ich konnte im Nachhinein sehen: ich war den Weg gelaufen, den ich nehmen wollte. Alles nach Plan und trotzdem war ich nicht zufrieden. Allein an den Werten konnte ich mich einfach nicht erfreuen. Das wichtigste war mir entgangen, der Weg. Mir fehlten die Momente in der Natur, das Gefühl von Entspannung, aber auch von Anstrengung. Wie läufst Du durch das Leben? Wo liegt Dein Fokus?

Achtsamkeit ist kein Zauberwort, sondern das Leben selbst

Mir ist an diesem Lauf wieder klar geworden, wie wichtig es ist, achtsam durchs Leben zu gehen. Und ich habe mir vorgenommen, beim Joggen gibt es ab sofort keine Telefonate mehr. Ich bin übrigens heute die gleiche Strecke noch einmal gelaufen. Was soll ich sagen, mir kam sie zwar 3x so lang vor und ich kam auch ab und an an meine Grenzen. Doch am Ziel angelangt war ich zufrieden. Ich glaube, ich habe den Waldweg unter meinen Füßen lange nicht mehr so bewusst wahrgenommen, meine Erschöpfung, aber auch Stolz gespürt.  Und überhaupt habe ich so viele Frühlingsboten gesehen, wie ich sie bei dem noch kalten Frühlingswetter gar nicht vermutet hatte. Also nicht vergessen: Eine übermäßige Zielfixierung lässt uns viel verlieren, vielleicht nur kleine Augenblicke und vielleicht das Leben. Ist das so? Oder vielleicht ist es ja doch ganz anders?

Make that Change – Nur Mut, Deine Simone Gerwers

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 #Change #Ziel #Scheitern #Erfolg #Mut #Mutausbruch #Mutkultur 

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c4c – Talk 41 – Warum Mut glücklich macht – eine Anstiftung zu mehr Mut

Mit MUT zum Glück – eine Anstiftung

Glücklich sein und wenn es geht, gleich und sofort und vor allem für immer. Die meisten Menschen scheitern tatsächlich irgendwo zwischen den eigenen Zweifeln, ihren eigenen Ängsten und gesellschaftlichen Zwängen und Tabu`s. „Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“ Demokrit . Oder wie es unsere Großeltern schon wußten: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“ Meine Lebensmaxime ist: „Man sollte viel öfter einen Mutausbruch haben.“ Ich bin mir sicher: Mut macht uns glücklich. Wir sollten lernen, mutig zu sein. In unserem Jahrhundert, in Zeiten rasanten Wandels, in Zeiten, in denen Change Gesetz ist und nichts als sicher und beständig gilt, ist Mut die zukunftsfähige Kompetenz überhaupt.

Hier geht es zur Podcastfolge Nr. 41 des coaching4changeTalk:

Der Podcast zu Führung im Wandel
Der Podcast zu Führung im Wandel

Warum Mut glücklich macht

Mut macht Glück. Was könnten wir nicht alles gewinnen, wenn wir es nur wagen würden? Manchmal braucht es auch nur nur ein klein wenig Mut, um unsere Träume zu erreichen, um glücklich zu sein:

  • mit dem Klavierspielen anzufangen.
  • die Frau in der Straßenbahn, neben uns, anzusprechen.
  • ein Kind, trotz Karriere zu bekommen.
  • sich den Traum von einer Weltreise zu erfüllen.
  • sich aus einer schädigenden Beziehung zu lösen.
  • das Traumhaus zu bauen.
  • den Job zu kündigen und in den Traumjob wechseln.
  • sich auf eine Führungsstelle zu bewerben.
  • endlich die aufgeschobene Doktorarbeit zu schreiben.
  • die Vision vom eigenen Unternehmen zu starten. … Oder?

Was Sterbende am Meisten bereuen

Bronnie Ware, eine ehemalige Palliativpflegerin, hat 5 Dinge aufgeschrieben, die Sterbende am Meisten bereuen: 

  1. Ich wünschte ich hätte den Mut gehabt mein eigenes Leben zu leben.
  2. …nicht soviel gearbeitet.
  3. …den Mut gehabt meine Gefühle auszudrücken.
  4. …den Kontakt zu meinen Freunden aufrecht erhalten.
  5. …mir erlaubt glücklicher zu sein.

Fazit: Glücklich zu leben, braucht den Mut das Leben zu führen, was wir uns erträumen. Wir können auf den Traummann, den Traumjob usw. warten, doch – STOPP – das Leben ist endlich und nur durch eigenverantwortliches Handeln können wir unseren Zielen näher kommen. Ja, es gibt keine Garantieschein dafür. Scheitern, Niederlagen und Fehler gehören genau wie Erfolg und Glück zum Leben. Nicht jeder mutige Schritt wird zum Erfolg führen, doch es nicht versucht zu haben, es nicht gewagt zu haben, wird uns in jedem Fall unglücklich machen.

Lass uns mit Mut infizieren – „Man sollte viel öfter einen Mutausbruch haben.“

Kennst Du das, Du traust Dich ein Wagnis einzugehen und plötzlich wächst Du über Dich hinaus. Und noch besser, beim nächsten Mal bist Du noch mutiger. Mut ist nämlich ein selbststärkendes System. Immer wenn wir unsere eigenen Grenzen mutig überschreiten und damit erfolgreich sind, wächst unser Mutmuskel. Die positive Nachricht: Wir können Mut trainieren. Was uns dabei genau stärkt, ist nämlich unsere Selbstwirksamkeit, aus eigener Kraft zu gestalten. „Unter Selbstwirksamkeit (self-efficacy beliefs) versteht die kognitive Psychologie die Überzeugung einer Person, auch schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Geprägt wurde der Begriff von dem amerikanischen Psychologen Albert Bandura.“ (Quelle: https://www.psychomeda.de/lexikon/ Selbstwirksamkeit.html) Deutschland gilt ja bekanntlich als das Land der Angsthasen und im Glücksindex stehen wir nur auf Platz 16. Kein Wunder?!

Wie wäre es, wenn mutige Menschen Anstifter für mehr Mut werden?

Mir gefällt die Idee und ich habe eine Mutinitiative – Mutausbrüche – in`s Leben gerufen. Es gibt in unserem Land viele mutige Unternehmen und mutige Menschen – eben Helden von heute. Genau diese Menschen sollen mehr Sichtbarkeit bekommen, um den Fokus hin zu Entdeckerfreude und Gestaltungskraft zu lenken. Die www.mut-ausbrüche.de sollen infizieren, mutig und verantwortlich Gestaltungsaufgaben zu übernehmen: für das eigene Leben – die Karriere – für unsere Unternehmen – für unsere Gesellschaft. Bist Du mit dabei, eine Mutkultur zu stärken, Erfolg neu zu definieren und das Glück in die eigene Hand zu nehmen? Was würdest Du wagen, wenn Du wüßtest Du könntest nicht scheitern? Was ist Dein Mutausbruch?

Make that Change! Nur Mut, Deine Simone Gerwers

Schön, wenn Du mir und dem coaching4changeTalk Podcast weiter treu bleibst und uns weiter empfiehlst. Am Besten, Du meldest Dich gleich zum coaching4changeTalk – Newsletter an, damit Du auch garantiert keine Folge mehr verpasst.

Wenn Du Lust auf noch mehr Mut hast, dann besuche auch gern die Mutausbrüche und lass Dich infizieren. Im Mutausbrüche – Podcast gab es zur Vorweihnachtszeit bereits das Thema Mut zum Glück, hör gern noch einmal rein: Mutimpuls – Mut zum Glück

 #Change #Glück #Mut #Mutausbruch #Mutausbrüche #Scheitern #Erfolg #Mutkultur 

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c4c – Talk 40 – Akzeptanz in 5 Schritten – die dunkle Seite von Change

Akzeptanz oder Change? Warum es unklug ist „Unveränderlichem“ Macht zu geben.

Change und immer wieder Change. Hand aufs Herz, erkennst Du Dich wieder? Wie oft jammern und beklagen wir uns über das Wetter, die Gesellschaft, die Politik, über andere Menschen? Es ist wohl irgendwie menschlich, davon nicht nicht ganz frei zu sein. Ich glaube, es würde uns gut tun, nicht immer wieder blind in dieses Verhaltensmuster zu rutschen.

Grundsätzlich ist dieses Verhalten selbstschädigend, auch wenn wir im ersten Moment die Schuld woanders suchen, Gründe für unseren Ärger unsere Unzufriedenheit gefunden haben und unsere Ohnmacht quasi abwehren. Dabei ist es so klar, Dinge die wir nicht ändern können, die außerhalb unserer Handlungskompetenz liegen sind halt „unveränderbar“ bzw. zunächst nicht zu ändern. Und „basta“! – hätte übrigens meine Großmutter gesagt. Dennoch praktizieren wir genau dieses Muster immer wieder neu. Wir empören uns, ärgern uns und dies manchmal solange, bis es uns schlecht geht. Mit diesem Denkkonzept fühlen wir uns fremdbestimmt und handlungsunfähig. Du sagst, so ist es ja auch. Wie könnten wir denn erfolgswirksam handeln? Ich kann Dir natürlich keinen Trick verraten, wie man „unveränderliches“ ändert ;-). Doch warum lassen wir zu, dass es uns schlecht geht. Warum erlauben wir Dingen, Geschehnissen von Außen soviel Macht über unser Leben?Wie soll ich mich denn nicht aufregen, wenn ich machtlos bin!?

Aus der Opferfalle zur Königsdisziplin – Akzeptanz statt Change

Wie soll ich mich denn nicht aufregen, wenn ich machtlos bin?! Es nervt schon manchmal Dinge einfach hinnehmen zu müssen, die man gern ändern würde, die wir einfach gern anders hätten. Doch was tun, wenn wir „machtlos“ sind? Auf keinen Fall über allem Jammern und Klagen unreflektiert in die Opferrolle fallen. Einfach gesagt 😉 Stimmt, Akzeptanz ist nicht immer einfach. Doch sie ist den Versuch auf jeden Fall wert! Stell Dir vor, es passieren unangenehme Dinge und Deine gute Laune ist nicht im Keller, Dein Tag ist nicht verdorben und erst recht nicht Dein Leben! Ich behaupte: Akzeptanz ist die Königsdisziplin aller Change- Kompetenzen und eine der schwierigsten Lebensaufgaben. Ja und Akzeptanz braucht Mut, da hilft kein Tschakka und keine Willenskraft. Es ist auch viel einfacher sich im Gefühl der Fremdbestimmung zu ergießen und zu leiden. Willkommmen in der Opferhaltung! Okay, vielleicht übertreibe ich ja jetzt einfach mal ein wenig ;-).

„Wir können den Wind nicht ändern, aber sie Segel anders setzen.“

Aristoteles

Hör gern rein in die aktuelle Podcastfolge zum Thema Akzeptanz, oder lies einfach weiter.

c4c Podcast Simone Gerwers
coaching4changeTalk mit Simone Gerwers

Mancher läuft gegen Windmühlen und versucht auch das unveränderliche zu bezwingen. Das Zitat von Aristoteles können wir aber auch so deuten, dass wir unsere Segel auch mal auf Akzeptanz setzen müssen. Wie geht aber Akzeptanz?

Akzeptanz kann man lernen – 5 Schritte zur Akzeptanz

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schnell es gehen kann, zack und schon bin ich wieder dran mich zu ärgern. Zum Glück erinnere ich mich -meist-, immer dann, wenn etwas unveränderbar ist,  wieder ziemlich schnell an das Zauberwort: AKZEPTANZ. Im letzten Blogartikle und der Podcastfolge 39 hatte ich Dir 5 Schritte zur Akkzeptanz versprochen.

Mit 5 Schritten zur Akzeptanz:

Zu Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Coach oder Berater: Akzeptanz ist nicht auf Knopfdruck erreichbar. Alle für die es schnell gehen muß, sorry – Tschakka habe ich nicht im Angebot. Wenn Du willst und dran bleibst kannst Du es lernen.

  1. Entscheide Dich bewusst loszulassen und gib den Widerstand auf.
  2. Übe Dich in „Selbsbeobachtung“. Sei achtsam. Was ist passiert – Tatsachen- ? Was denkst Du darüber?/ oder Wie denkst Du darüber? Was sind Deine nachgehenden Gefühle?
  3. Stelle Dich den negativen Gefühlen. Annahme bedeutet, es ist wie es ist. Trauer, Traurigkeit, Verzweiflung, Angst sollten uns zurücktreten lassen, um innezuhalten, anzunehmen. Das ist ein Prozess, der manchmal Zeit braucht. Zum Leben gehören angenehme und unangenehme Gefühle gleichermaßen. Wir vergessen dies oft, doch das Leben vereint beide Seiten.
  4. Gefühlshygiene – Erlaube Dir das Gefühl wieder loszulassen. Gefühle dürfen, als natürlicher Prozess,  kommen und auch wieder gehen. Eigentlich tun sie dies von Natur aus. Außerdem wir verhaften uns. Denke daran, Gefühle sind keine Tatsachen! Wir haben es in der Hand und können aus negativem Denken, aus selbstsabotierenden Gedankengängen aussteigen. Dies sollten wir spätestens dann tun, wenn wir „ruminieren“. Ruminieren heißt, wenn wir quasi das X´gste Mal um den Häuserblog kreisen. Dieses im Kreis Denken bringt nämlich keine Lösung, sondern es fokussiert uns auf das Unangenehme.
  5. Der Blickrichtungswechsel -neu denken, anders denken. In dem Moment wo wir die uns schädigenden Denkmuster loslassen, sind wir frei weiter zu denken. Wir können uns ggf. in der Rolle einfinden, ohne ändern zu wollen, was nicht zu ändern geht. Aber vielleicht können wir auch auf ganz anderen Pfaden weitergehen und das was nicht zu ändern ist mit Mitgefühl stehen lassen.

Akzeptanz lernen lohnt sich, Du wirst sehen. Das Lernen dieser Kompetenz ist ein Prozess, verzage also nicht, wenn es nicht sofort klappt. Viel Spaß beim Üben.

Make that Change – Nur Mut, Deine Simone Gerwers

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c4c – Talk 39 – Detox 2017 – Mut zum Neuanfang

Mut zum Neuanfang: Und wieder Change – alles neu

Es ist nie zu spät für einen Neuanfang und dies nicht nur, weil das neue Jahr gerade angefangen hat. Ich finde, es ist einfach schön zu wissen, dass es immer möglich ist wieder neu anzufangen.

Hier geht es zur Podcastfolge Nr.: 39 des coaching4changeTalk: Mut zum Neuanfang

c4c Podcast Simone Gerwers
coaching4changeTalk mit Simone Gerwers

Du bist verrückt –  wird mir deshalb manchmal schmunzelnd nachgesagt, wenn ich schon wieder eine neue Veränderung im Visier habe. „Es muss ja auch mal gut sein.“ „Irgendwann ist doch auch mal Schluß mit den Veränderungen.“ „Komm doch mal zur Ruhe.“ Zugegeben, mich verunsichern solche Aussagen, denn ich verstehe das Leben als ein Leben im Flow. Im Flow sein, bedeutet sicher nicht angestrengt Zielen hinter her zulaufen, doch es heißt ein Gefühl zwischen Beständigkeit und Veränderung zu entwickeln. Wir wissen ja, Change ist genau so gefährlich, wie alles beim Alten zu belassen 😉 . Ich liebe Veränderungen, auch wenn mir manche schon ein wenig Angst machen, oder zumindest Respekt einjagen. Mutig trotz der Angst zu handeln ist mein Motto und deshalb gelte ich im Umfeld wohl als Mrs. Change.

Mut zum Change heißt manchmal Mut zur Akzeptanz

2015 war ein Jahr, in dem ich mich und meinen Mut immer wieder neu in Frage gestellt habe. Ich mußte mich – Mitte des Jahres –  von einem Tag auf den anderen einer Operation unterziehen, die Diagnose war erschreckend: Krebs. Am gleichen Tag, als das Arztgespräch hatte starb auch meine geliebte Großmutter. Schockzustand, alles lief ab wie im Film und schien außer Kontrolle. Meine Oma stand mir, genau wie mein verstorbener Großvater, sehr, sehr nah. Irgendwie fühlte es sich für mich an, als ob mir jemand einfach so den Boden unter den Füßen wegziehen wollte. Es folgten 2 weitere Eingriffe, eine längere Krankheitsphase und Angst. Eine Angst, die quasi parallel zum weiteren Leben mitlief. So kannte ich mich gar nicht. Ich, die ihr Leben stets mutig in die Hand genommen hatte. Ich, die Change immer wieder voller Begeisterung gestaltete und auch lebte. Von jetzt auf gleich war ich mit einer Art von Change konfrontiert, die nicht in meiner Hand, in meiner gewohnten Gestaltungskraft, zu liegen schien. Da waren sie ganz plötzlich und massiv, die Dinge, die wir zunächst nicht ändern können. Neben der Ungewissheit und der Angst, wie die Sache wohl ausgehen würde, was mich nach der Diagnose alles erwarten würde, war die Erkenntnis, dass ich Mut brauche, um mich in Akzeptanz üben zu können, eine schmerzhafte Erfahrung. Schmerzhaft, denn tun, machen, agieren …. alles dies waren und sind Strategien, die mir im Moment nicht helfen konnten, die ich aber beherrschte. Doch es war momentan eben Akzeptanz gefragt. Und da – zugegeben – verließ mich kurzeitig der Mut. Irgendwie wußte ich nicht, wie es gehen kann. Ich hätte so gern lieber die Ruder in die Hand genommen. Wie sollte es nun funktionieren, dieses „sich in Akzeptanz üben“, wenn mir der Mut fehlte, das Vertrauen erschüttert war. Aus der Achtsamkeit kannte ich den Satz: Es ist wie es ist. Ich hatte nicht geglaubt, welche Schwere er in sich tragen mag: Es ist wie es ist. Im Nachhinein war es eine wesentliche und ganz wichtige Erfahrung für mich und mein Leben. Ich habe in schmerzhafter Erfahrung gelernt, dass wir nicht immer Regie führen können. Nicht dass ich es nicht wußte, doch erfahren ist eben anders. Ja, das Leben ist eben kein Film, dessen Drehbuch wir ganz allein schreiben können. Das Leben ist auch kein einfach „machen“  …. . Unser Leben passiert und wir erfahren mehr oder weniger auch immer wieder Dinge, die wir einfach nur akzeptieren können. Das ist sehr wesentlich, denn nichts ist schlimmer, als immer nur den Fokus auf selbstbestimmte Veränderung zu legen. Denn dies ist nicht nur ungeheuer anstrengend, sondern eben auch nicht zwangsläufig zielführend. Es ist sogar eine Fehlinterpretation der Regeln und Maxime unserer Leistungsgesellschaft. Dinge, die wir nicht ändern können, brauchen Akzeptanz, was anderes geht nicht. Allen Motivations-Gurus zum Trotz: Akzeptanz heißt Achtsamkeit, beinhaltet Trauerphase und Annahme. Im nächsten Artikel und Podcast im Februar stelle ich Dir 5 Schritte zur Akzeptanz vor. Merke es Dir gern schon mal vor. Wenn wir diesen Prozess mutig durchlaufen,  dann können wir letztlich wieder mit klarem Blick und gestärkt nach vorn schauen. Wir können unseren Fokus auf neue und andere Wege richten und unsere Gestaltungskraft entfalten.

Alles NEU – Mut und Lust auf das Wesentliche

Machen und tun scheint mir inzwischen einfach, wenn ein mich begeisterndes Ziel vor mir liegt. Für mich war die Hürde des „nicht zu ändernden“ viel höher und größer. Zu lernen, das Akzeptanz zu Eigenstärke und Gestaltungskraft führt ist ein gutes Gefühl. Ich lese ab und an Berichte und Kommentare, die Achtsamkeit und das Prinzip Mindfulness in Frage stellen, oder sogar belächeln. Oft sind es Menschen mit hoher Zielorientierung und Gestaltungswillen, die sich einzig auf Willenskraft und „machen“ berufen, wenn es um berufliche und / oder private Ziele geht. Was sie vergessen ist, dass wir uns manchmal eben auch in Bereichen wiederfinden, in denen wir keine, wenig oder noch keine Gestaltungsmacht haben. Gerade im Business ist dieser Fakt oft gegeben. Sei es bei der neu übernommenen Führungsrolle oder auch bei der Betriebsnachfolge in einem Unternehmen. Wichtig ist, dass wir nicht nur in der Lage sind Veränderung zu gestalten, sondern auch im richtigen Moment Akzeptanz üben können. Auch diese Changekompetenz können wir lernen. Aus dem „Akzeptanzlernen“ erwächst nicht selten dann der Blick auf das wirklich Wesentliche.

Mein Mut zum Wesentlichen, oder Detox 2017

Mut zum Wesentlichen heißt für mich und 2017: Detox. Wie steht es um Euer neues Jahr? Ich bin mit Detox gestartet. Das Jahr habe ich mit 3 Wochen Auszeit an der Ostsee begonnen. Zeit für mich, für Wellness, für Sport, für Spaziergänge am Meer, für Gespräche und später für meine Strategie 2017. In den Jahren zuvor habe ich immer den November des alten Jahres genutzt, um mich auf das neue Jahr einzustimmen. 2016 war aber alles anders. Ich bin im Prinzip aus der Erkrankung mit 100% in den Job gestartet. Selten war ein Jahr so umtriebig und so durchgängig erfolgreich. Dafür bin ich sehr dankbar. Doch am Jahresende war die Luft dann auch tatsächlich raus und ich dachte nur: Stopp, runter vom Gas! Das Wesentliche soll in den Blick. Und so bin ich eben mal ganz anders und frisch gestartet: Mit Meer, ohne Facebook und Social Media und auch ohne Fernseher. Ich kann es Euch nur empfehlen. Und ich kann Euch sagen: Change liegt in der Luft, was sonst 🙂 Die Frage, „Was ist wirklich wesentlich?“ – beschäftigt mich seit meiner Erkrankung mehr als vorher. Was brauche ich / brauchen wir zum Leben? Wo und wie wollen wir leben? Wir leben in einem sehr großen, schönen Landhaus in der Natur, ganz nah an Lüneburg. Mein Mann und ich lieben dieses Haus, den wunderschönen großen Garten, den kleinen verträumten Ort, den nahen Wald. Gleichzeitig beklagen wir oft, wie anstrengend es ist Job, Freizeit und Haus zu vereinbaren. Wenn andere Sport machen, oder im Kurzurlaub sind, mal schnell und sponatn in die Stadt nach Hamburg düsen, dann sind wir oft mit Haus und Hof beschäftigt. Klar ist auch dies ein Hobby, doch … Halb so groß würde reichen, haben wir schon sehr oft gesagt und dann wieder voller Freude auf das schöne, gemütliche Haus geschaut.

Mut zum Neuanfang, Mut zum Loslassen

Mit dem Blick auf Lebenszeit, auf Gesundheit und Wesentliches haben wir uns nun (nach einigem emotionalen hin und her entschieden): wir verkaufen. Eine neue Aufgabe steht an: das Loslassen. Ich kann schon heute sagen, dass ich mit ein paar Tränen im Gesicht aus unserem Haus gehen werde. Klar, denn es ist schön hier. Doch ich weiß, dass ich voller Neugier und Freude den Neuanfang wage. Wie so ein Neuanfang aussieht? Ich bin gespannt, denn es wird viel Reduktion geben. Mutig oder verrückt, vielleicht von Allem etwas.

„Wer wirklich Neues erdenken will, kann gar nicht verrückt genug sein.“ (nach Ute Lauterbach)

Also los, Neustart. Die Segel stehen auf Neuanfang und Ihr seid dabei. Vielleicht hilft ja ein Kraftsatz für den Neustart. Meine Kraftsätze sind: Ich akzeptiere, dass es Dinge gibt, die ich nicht ändern kann. Ich sage JA zu jedem Tag

Probiert es einfach mal aus. Mein persönlicher Kraftsatz lautet: 

 

Nur Mut!  Eure Simone Gerwers – make that change

Schön, wenn Du mir und dem coaching4changeTalk Podcast auch 2017 weiter treu bleibst und uns weiter empfiehlst. Am Besten, Du meldest Dich gleich zum coaching4changeTalk – Newsletter an, damit Du auch garantiert keine Folge mehr verpasst.

Wenn Du Lust auf noch mehr Mut hast, dann besuche auch gern die Mutausbrüche und lass Dich mit Mut infizieren. 2017 wird es wieder viele neue Interviews von echten Mutmachern geben und natürlich Mutgeschichten, die anstecken.

 #Change #Scheitern #Erfolg #Mut #Mutausbruch #Mutkultur 

Ja und wenn Dir dieser Podcast gefällt, dann freue ich mich ganz besonders und ich sage Danke für eine Bewertung und Rezension auf i tunes.

 

 

 

 

 

 

 

Ist das so? Oder vielleicht ganz anders.- leben in einer postfaktischen Zeit

Ist das so? Leben wir in einem postfaktischem Zeitalter?

Postfaktisch – ist das Wort des Jahres 2016. Meine erste Reaktion darauf, war einfach nur: Nicht wirklich? Was soll das denn? Aber ist es denn falsch, oder gar schlecht? Postfaktisch wird als – ein tiefgreifender Wandel in der Gesellschaft, in der Emotionen wichtiger als Fakten sind – beschrieben. Dabei kommt der Begriff aus dem Englischen: post truthAusgelegt wird postfaktisch auf einen behaupteten Fakt, dass wir auf den Anspruch auf Wahrheit verzichten und Tatsache ignorieren.

Postfaktisch – gruselig, oder? Emotionen sind immer dabei

Ich finde den Begriff übrigens inzwischen gar nicht mehr so gruselig, manche Auslegung schon. Mir haben sich dazu verschiedene Fragen und Überlegungen aufgeworfen. 1. Zunächst finde ich es nicht schlimm, sondern gut, dass wir Menschen wieder zu unseren Emotionen zurückfinden. Mit Beginn des Maschinenzeitalters, der Industrialisierung haben wir begonnen alles zu negieren, was nicht dem Wissen und damit dem Verstand zuzuordnen ist. Emotionen waren „faktisch“ bedeutungslos, im Sinne von nicht tauglich für unser Handeln – besonders- im Management. Doch Niemand trifft Entscheidungen allein aus dem Verstand heraus. Dies haben Neurobiologen schon lange herausgefunden. Vernünftige Entscheidungen sind das gute und vernetzte Zusammenspiel von Verstand und Gefühl. Und dies passiert naturgemäß übrigens ganz automatisch. Das ist ein Fakt!

Wahrheit in Fakten. Doch was ist schon wahr?

Eine weitere Überlegung ist: Was ist Wahrheit? Wer bestimmt eigentlich, was wahr, was wirklich ist? Wenn Menschen etwas in ihrer eigenen individuellen Wahrnehmung fühlen, empfinden, dann ist es für den Einzelnen Wirklichkeit. Mit unseren Gedanken und Gefühlen kreieren wir bekanntlich unsere Welt, unsere Wirklichkeit und damit unsere Wahrheit. Auch dies sind im weiteren Sinne Fakten, denn sie sind die Grundlage für unsere Handeln. Ist das verwerflich?

Emotionen wichtiger als Fakten. Emotionen sind Fakten

Ja, aber postfaktisch bedeutet doch, dass Emotionen wichtiger als Fakten erscheinen! Genau. Wenn also unsere Emotionen Wirklichkeit schaffen, dann schaffen auch sie Fakten. In diesem Sinn ist der Begriff irgendwie selbst Irrsinn, denn wir können, wenn wir die Rolle menschlicher Emotionen anerkennen, sie nicht als unwirklich titulieren? Jetzt wird es kompliziert!?

Dazu kommt, dass es auch ein Fakt ist, dass wir wieder zu unseren Emotionen zurückfinden müssen, dass wir lernen müssen auf unsere Gefühle auf unsere Intuition zu vertrauen.

Gute Entscheidungen im Wandel. Nicht ohne meine Intuition

Warum? In Zeiten des rasanten Wandels, in Zeiten, in denen Wissen schneller veraltet, als es aufgeschrieben  wurde, braucht es ein gutes Zusammenspiel von Verstand und Emotion. Nur so können wir es schaffen gute, also risikokompetente Entscheidungen zu treffen. Die Zeit in der Wissen uns das „Gefühl“ gab, dass Wissen Bestand hat, dass es sicher ist, sind längst Vergangenheit. Auf jeden Fall ist das Schaffen von Klarheit  – über eine gewissenhafte Informationssuche – wichtig. Doch letztlich hätte sie ja in Zeiten des so rasanten Wandels und der Komplexität irgendwie nie ein Ende. Entscheidungen müssen oft sehr schnell und mit begrenzten Informationen getroffen werden. Und deshalb könnte postfaktisch, wenn es denn überhaupt zum Wort des Jahres 2016 taugt, genau auch dies beschreiben: Mut zum Gefühl! Mut klare Entscheidungen zu treffen, die beide Seiten vereinen.  Unsere Großeltern hätten dies wohl als Entscheidung mit Herz und Verstand bezeichnet. Ist das so? Oder ist es auch vielleicht ganz anders? 

c4c – Talk 38 – Aus Fehlern lernen – Mut Erfolg neu zu denken

Aus Fehlern lernen, warum eigentlich nicht?!

Aus Fehlern lernen, diese Überschrift ziert derzeit so manches Magazin. Klar bergen Fehler die Chance des Lernens, der Entwicklung in sich. Doch es geht nicht darum, ob wir aus Fehlern lernen können oder wollen! Dieser Fakt ist den meisten Menschen nicht erst seit heute bekannt. Eine Fehlerkultur wird sich aus der Erkenntnis: Wir können – sollen aus Fehlern lernen nicht entwickeln. In einer Gesellschaft in der nur Erfolg zählt, in der Fehler, Verirrungen, Scheitern und Versagen Tabu-zone sind, gibt es nur eine Richtung: Fehler vermeiden. Wer mag schon als schwach gelten, bemitleidet werden, Häme, Schadenfreude oder sogar Ausgrenzung erfahren? Erfolg scheint eben so rein gar nichts mit Fehlern zu tun zu haben?! Erfolg oder Misserfolg – richtig oder falsch – schwarz oder weiß – Gewinner oder Verlierer. Die Angst Fehler zu machen ist deshalb oft stärker, als die Begeisterung etwas zu wagen. Letzte Woche im Coaching –  hat mich die Geschichte eines Unternehmers veranlasst dieses Thema nochmals aufzugreifen. Misserfolg ist unter Umständen so etwas wie ein Brandmal. Noch immer durchleuchten viele Personaler penetrant die Lebensgeschichte ihrer Bewerber und sortieren aus, wenn die Karriere nicht steil und kontinuierlich nach oben geht. Wie Schade sollte man meinen. Es ist nicht verwunderlich, wenn dann auf „Top – Positionen“ Menschen agieren, die übermäßig sicherheitsorientiert handeln, Veränderungen eher scheuen, schwer Entscheidungen treffen, denen es an Risikokompetenz fehlt, genauso wie auch an Entdeckerfreude und Gestaltungslust. Wir produzieren Manager und Führungskräfte, die zwar Erfolg im Blick haben, aber ohne die Fähigkeit sich vertrauensvoll auf den Weg einzulassen. Unternehmen wären gut beraten, wenn Sie sich für Menschen entscheiden würden, die die Kompetenz besitzen mutig und klar in Krisen zu handeln und mit Niederlagen souverän umgehen können. Aus unserer gesellschaftlichen Kultur heraus sind Fehler verpönt und Makel.  Deshalb werden sie auch gern unter den Teppich gekehrt und es wird eine Kultur des Schulddenken kultiviert. Doch das Verdrängen, Verschweigen und Opferhaltung stärken nicht nur das bestehende, verstaubte Tabu, es verhindert ein Lernen aus Erfahrungen, aus gemachten Fehlern.

Aber hört doch erst mal rein in die aktuelle Podcastfolge 38 des coaching4changeTalk – Aus Fehlern lernen:

 

Weg mit dem Loser – Stigma

Eine Aufteilung in Sieger und Loser passt nicht mehr so recht in unsere hochkomplexe Welt. Hochkomplexe Entscheidungen bedürfen einer systemischen Sichtweise.  – Systemisch zu denken, heißt zirkulär zu denken. Systemisches Denken und Handeln heißt den Blick auf Beziehungen und deren Wechselwirkungen zu richten. Basis ist dabei eine wertschätzende Haltung und die Orientierung an Ressourcen und an Lösungen. Außerdem geht Systemik von der Idee der Wirklichkeitskonstruktion aus und rechnet mit der Dynamik von Selbstorganisationsprozessen.  – Wenn wir uns aus dem alten kausalen Denken verabschieden, dann hat auch ein Denken in richtig und falsch keinen Platz mehr. Wir eröffnen uns damit eine neue Freiheit im Denken und tragen damit Verantwortung, wir zollen Menschen Respekt, die Verantwortung für Ihre Entscheidungen übernehmen und Wagnisse eingehen.

Erfolg neu denken – Wem der „echte Ruhm“ gehört

„Es ist nicht der Kritiker, der zählt, nicht derjenige, der aufzeigt, wie der Starke gestolpert ist, oder wo der Taten gesetzt hat, sie hätte besser machen können. Die Anerkennung gehört dem, der wirklich in der Arena ist, dessen Gesicht verschmiert ist vom Staub und Schweiß und Blut, der sich tapfer bemüht, der irrt und wieder und wieder scheitert, der die große Begeisterung kennt, die große Hingabe und sich an einer würdigen Sache verausgabt, der im besten Fall, am Ende den Triumph der großen Leistung erfährt, dass er etwas Großes gewagt hat.“*

*Citizenship in a Republic, Rede gehalten am 23.04.1910, Paris, deutscher Text leicht modifiziert nach der Übersetzung von E. Roth, zitiert nach http://books.google.de  

Dieses Zitat beschreibt meine Sicht auf Erfolg in aller Eindeutigkeit.

Erfolg neu denken, eine Anleitung – Make that Change

Aus Fehlern lernen heißt Erfolg neu zu denken und ist Teil von New Work. Es braucht die Bereitschaft „uns zu demaskieren“, die Bereitschaft zur Verletzlichkeit. Ohne Veränderung unserer bestehenden Wertekultur, ohne die Kultivierung von Vertrauen, werden wir das Tabu nicht brechen. Mut ist gefragt! Fuck – Up Konferenzen sind eine erste Möglichkeit für den offenen Umgang mit Fehlern und dem Scheitern. Ein Fan oder Verfechter dieser Veranstaltungen bin ich dennoch nicht. Oft werden diese Veranstaltungsformate dazu genutzt, um gescheiterte Projekte oder auch Menschen zu feiern. Das ist nicht die Blickrichtung, die ich teile und die, die Arbeit der Zukunft, charakterisiert. In jedem Fall sind diese Menschen mutig und Ihnen gehört großer Respekt! Ich plädiere jedoch den Fokus auf den „alt geprägten Erfolgsbegriff“ zu legen und ihn neu zu schreiben. Erfolg darf nicht nur das erreichen des Ziels beschreiben, es muss den Weg, das bewältigen der Hürden, die Anstrengungen und damit auch Verirrungen und Verfehlungen beinhalten. Mutig ist, aus meiner Sicht, wenn wir es schaffen, mit neuem Wertebewusstsein Arbeit und auch Erfolg zu definieren. Ein solch neuer Erfolgsbegriff trägt die Option des Scheitern, des Verfehlens und von Fehlern in sich, hat sie aber nicht zum Ziel.

Wie möchtest Du Erfolg definieren? Diskutiere mit mir gerne dazu hier im Blog weiter.

Ich freue mich drauf! Nur Mut, Deine Simone Gerwers

Die Lizenz zum Scheitern
Die Lizenz zum Scheitern im Buch „7 Säulen der macht reloaded II“ – Amazon

Wie man sich garantiert nach oben scheitert, könnt Ihr u.a. im Buch „Die Säulen der Macht“ Reloaded II – 7 SPEAKER Schlüssel zum Erfolg lesen oder auch „Die Lizenz zum Scheitern“ im Training erwerben. Aktuelle Termine auf Nachfrage, oder auch inhouse.

In den Podcastfolgen 2-12 des coaching4changeTalk kannst Du „Die Lizenz zum Scheitern“ gern nachhören.

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#Fehler #Fehlerkultur #Change #Scheitern #Erfolg #Mut 

Ja und wenn Dir dieser Podcast gefällt, dann freue ich mich ganz besonders und ich sage Danke für eine Bewertung und Rezension auf i tunes.

Lust auf noch mehr Mut? Lass Dich hier infizieren: Mutausbrüche

Glücksatlas 2016 macht Mut- Deutsche glücklich, zufrieden, weltoffen

Glücksatlas  – Deutsche sind glücklicher

Das Glück der Deutschen misst der Glücksatlas der Deutschen Post in einer jährlichen Studie. Und jetzt haben wir es schwarz auf weiss: Mit 7.11 Punkten von möglichen 10 stehen wir im Glück. Wir werden sogar immer glücklicher (wenn auch nur langsam 😉 ). Zumindest sagt es dieser Report. Demnach sind wir – mit einem Schnitt von 7.11 – generell glücklicher – zufriedener – weltoffen. Das Glück gibt es demnach im Westen mehr als im Osten. Die Menschen in Schleswig Holstein, Franken und Niedersachsen (Ostsee) empfinden sich glücklicher, als der Rest Deutschlands. Schlußlichter sind Thüringen, Sachsen, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg Vorpommern. Deutschland scheint insgesamt zufrieden zu sein, trotz regionaler Schwankungen. So dramatisch wie es sich anhört ist es nicht, denn der Unterschied zwischen dem deutschen Durschnitt und den letzten Plätzen entspricht einer normalen statistischen Abweichung. Übrigens die Zahl der Befragten ist mit 5888 relativ gering und durch die Bundesländer geteilt ergibt es nur 368 Befragte je Land. Nicht zu vergessen, es ist eine Statistik und nicht mehr als eine Statistik und nicht das wahre Leben ;-).

Das Glück im Fokus

Irgendwie hat mich diese Statistik dennoch zum Nachdenken gebracht. Nicht weil ich die Menschen um mich unglücklich empfinde, sondern weil der Glücksatlas irgendwie nicht die Widerspiegelung der medialen Berichterstattung zu sein scheint. Schlägt man die Zeitung auf, liest Online – Magazine, blickt auf Facebook, dann springen uns Meldungen von „Flüchlingskrise“, Fremdenhass, Naturkatastrophen, Armut und Krieg an. Glück sieht so nicht aus! Irgendetwas stimmt doch da nicht, oder?

Gehen wir davon aus, das die Studie Relevanz hat. Vielleicht ist es ja dann tatsächlich so, das uns medial ein falscher Fokus geboten wird?! Es ist kein Geheimnis, das aus Meldungen Schlagzeilen werden müssen, die den Leser anziehen. Wen verwundert es dann noch, das das Negative alles überblendet. Insofern man Glück überhaupt messen kann, könnten die Medien einen Beitrag dazu leisten das Glück ins Land zu tragen. Wenn die positiven und schönen Alltagsdinge medial mehr Platz finden würden, dann würden sie die Menschen mit Glück infizieren. Glück ist nämlich ansteckend, denn „Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt.“ Manch einer versteht Glück auch als einen Muskel, der trainierbar ist oder eben eine Lebenshaltung, für die man sich bewusst entscheidet und lernen kann sie zu trainieren.

Verantwortung  – Einladung zum Fokuswechsel

Wie wäre es mit einem Fokuswechsel? Negative Schlagzeilen verkaufen sich gut, doch positive Nachrichten machen glücklich! Dieser Tipp ist übrigens nicht nur für die Medien, sondern für jeden Einzelnen gedacht. Wie oft reproduzieren wir negative Dinge unreflektiert?! Wie oft kleben wir am Negativen in Gedanken und Worten fest. Stammesgeschichtlich ist dies übrigens so angelegt. Unser Gehirn fokussiert automatisch eher auf das Negative, weil es für Gefahr steht und unser Überleben gesichert werden soll. Und so passiert es. Wir übersehen gern das Positive, das was uns glücklich macht oder machen könnte. Glück ist ein Gefühl und jedem Gefühl geht ein Gedanke voraus. Vielleicht hatst Du ja Lust es auszuprobieren und mal etwas genauer auf Deine Gedanken und Kommunikation, auf Dein Glück zu achten.

Glück lernen – Make that Change

„Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.“

Aus dem Talmud

 Nur Mut, Deine Simone Gerwers

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Ich freue mich, wenn Du auch hier mal reinschaust oder hörst. Die Mutausbrüche sind eine Initiative für mehr Mut. Lass Dich mit Mut infizieren!

#Glück #Glücksatlas #Change #Mut #Verantwortung

Ist das so? Oder vielleicht ganz anders. – Erfolgreiche Manager müssen fies sein

Erfolgreiche Manager müssen fies sein

Im Spiegel habe ich unter der Überschrift „Wer erfolgreich sein will muss fies sein“ einen Artikel gefunden. Hm dachte ich mir, hier wird mit einer reißerischen Überschrift der Leser magnetisch angezogen, um dann wieder alles zu relativieren. Alte Masche, wer fällt denn da noch drauf rein? 😉 Aber nein, weit verfehlt. Genau diese Botschaft zieht sich durch den Text bzw. durch das Interview mit dem Stanford – Professor Jeffrey Pfeffer. Der 70 jährige Professor und Wirtschaftswissenschaftler gilt als Querdenker. Ich liebe es übrigens quer zu denken, auch ich habe Wirtschaftswissenschaften studiert. Aber ist es so? Vielleicht ist es ja auch ganz anders. In dieser Kolumne meines Blogs möchte ich Sichtweisen zu Mangement und Führung einfach mal – in Kürze und auf den Punkt – in Frage stellen. Ich zähle auf Sie, auf Dich und Deine Meinung zum Thema. 

„Erfolgreiche Manager müssen fies sein.“ Abgesehen, das es eine Generalisierung ist und wir uns auf eine Definition von „erfolgreich“ verständigen müssten, zu den Fakten: Ja leider ist es wahr in den Chefetagen laufen tatsächlich viele Manager und Führungskräfte herum, die alles andere als Vorbilder sind. Es ist halt wie im wahren Leben. Die Schere zwischen der Definition „gute Führungskraft“ oder Manager und gelebter Führung klafft sehr weit auseinander. Wertekultur findet sich oft auch nur auf Hochglanzimagebroschüren und in toten Leitbildern wieder. Spätestens bei der nächsten Mitarbeiterbefragung gibt es das böse Erwachen. Wir haben Führungsprobleme, da müssen wir mal was machen, Frau Gerwers. Nicht selten sind die Ergebnisse von Mitarbeiterbefragungen Auslöser um mich zu buchen, um sich einen Führungskräftecoach / Berater an Bord zu holen. Für mich – und sicher auch für viele meiner Leser – sind das keine Neuigkeiten, es ist vielmehr gelebtes Leben in Unternehmen und in Organisationen. Das es teilweise so ist, das es gute und schlechte Führung und damit Führungskräfte gibt, die sich ggf. im Stil des Spiegelartikel benehmen, heißt doch aber noch lange nicht, das es so sein muss? Oder doch? Irgendwie habe ich den Eindruck, der Artikel führt uns in den Bereich: Das ist so und basta – Veränderung unmöglich.

Ist heißt lediglich Momentaufnahme, Veränderung heißt tun  – Wandel in der Führungskultur

„Erfolgreiche Führungskräfte müssen fies sein.“ Veränderung ist nicht möglich ist also die Botschaft. Sie ist nicht möglich, weil es wohl alte psychologische Erkenntnisse sind. Punkt. Und dazu die Konsequenz: Wir werden eingeladen „vorsichtiger“ zu sein. Vertrauen ist wichtig, sagt der Autor und schließt an, aber gefährlich. Doch da erwischt er mich gleich auf dem „richtigen“ Fuß. Veränderung ist nicht nur möglich, sie ist im Fall der Entwicklung von Führungskultur auch nötig, um sich dem rasanten Wandel der komplexen Arbeitswelt zu stellen. Nein, erfolgreiche Führungskräfte müssen weder fies noch Gutmenschen sein. Und wenn Unternehmen oder gar die Gesellschaft sich einreden lassen wollen, dass der Mensch aus psychologischen Gründen so ist, dann „Gute Nacht“. Ich stehe noch immer auf dem Standpunkt, „wenn wir damit starten uns zu verändern“, dann „verändert sich die Ganze Welt.“ Es gibt sie die Beispiele, die zeigen, das Entwicklung von Führungskultur, moderne Führungsstrukturen Unternehmen erfolgreicher machen. In meiner Welt geht es nicht darum vorsichtiger zu werden und zu akzeptieren. Es geht viel mehr darum, Veränderung erfolgreich zu gestalten. Wie dies in Erkenntnis und Anwendung von psychologischen und neuropsychologischen Erkenntnissen und Mechanismen über Menschen und Führung und Motivation geht, darüber gibt es zahlreiche wissenschaftliche Forschungen und Publikationen. Make that Change – ist die Devise!

New Work, arbeiten und führen im Wandel – Mut zur Führung

Ich finde es übrigens gut, dass wir uns auf das konzentrieren, was wünschenswert ist. Akzeptieren, was nicht geht kommt zum Schluss und dann geht ja vielleicht immer noch etwas anders. In einem Punkt stimme ich Professor Pfeffer zu: Wer führen will, muss etwas von menschlicher Psychologie verstehen. Ja! Und ich ergänze, er sollte eine Haltung haben, die auf die Möglichkeit der Entwicklung von Kompetenzen – hier Führungskompetenz -, an die Gestaltung von Veränderung glaubt. New Work funktioniert nicht mehr mit den alten Führungsstilen und falschem Machtverständnis. Ich sage: Nur Mut zur Führung und baue auf die Stärkung von Verantwortung, Risikokompetenz, Vertrauen und Willenskraft bei Führungskräften und Mitarbeitern. Führen braucht Macht, Macht im Sinne von Gestaltungsrahmen, von Gestaltungskraft und führen heißt dienen. Dazu wiederum braucht es einen mutigen und ehrlichen Blick in den Spiegel, um als Vorbild voranzugehen und eine werteorientierte Führungskultur als Basis für erfolgreiche Unternehmen zu schaffen. „Wer glaubt zu führen, ohne das ihm einer folgt, der geht nur spazieren.“ – unbekannt –

Make that Change – Veränderung ist Entwicklung. Wo kämen wir denn hin, wenn wir alles beim Alten lassen würden? Nur Mut, Eure Simone Gerwers

Aber: Ist das so? Was sagst Du zu den Gedanken dieser Kolumne? Diskutiere gern hier im Blog mit.

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Ich freue mich, wenn Du auch hier mal reinschaust oder hörst. Die Mutausbrüche sind eine Initiative für mehr Mut. Lass Dich mit Mut infizieren!

#Change #Führung #Leadership #Management #Coaching #Mut #Mutausbruch

c4c – Talk – 37 – Mut zur Selbstverantwortung

Mut zur Selbstverantwortung – Chaostage, wenn alles auf einmal kommt

Kennt Ihr das auch? Ihr seid gefühlt total unter Termindruck und es schlängelt sich immer wieder noch etwas rein, was auch unbedingt erledigt werden will. Die To do  – Liste wächst, statt kleiner zu werden. Dazu klingelt das Telefon am Stück und die Rückrufliste ist schon ewig lang. Alltag? Nein, so schlimm ist es nicht. Doch ich habe immer wieder Tage, an denen gefühltes Chaos herrscht und ich mich wie ein Spielball hin und hergeworfen fühle. Hört gern mal rein in die Podacastfolge 37 – Mut zur Selbstverantwortung. Hier gibt es auch ein paar Extra – Tipps zum Thema Selbstverantwortung:

Oder Ihr lest hier einfach weiter:

Erledigen – erfüllen – abarbeiten. Ein Fokuswechsel muss her

Mist, ich will und muss unbedingt noch das Konzept für die Kickoff – Veranstaltung fertig bekommen, doch irgendwie ist dann doch alles wichtig und dringend. Ja solche Tage gibt es. Puh denke ich und fühle den Druck förmlich in mir aufsteigen. Tätigkeiten, die ich mag, sind plötzlich schwer und irgendwie hat sich die Angst, gar nicht alles schaffen zu können frech in den Vordergrund gespielt und beherrscht mein Kopfkino. Chaos im Kopf! Du musst…, Du sollst, Mach schnell …. usw. Nein, so macht die Arbeit keinen Spaß und ich spüre, wie ich zum Erlediger, Erfüller, Abarbeiter mutiere. Zeit „Stopp“ zu sagen und sich zu ordnen finde ich. Ein grundlegender Fokus ist doch die Frage: Wichtig oder „nur“ dringend? Oder doch wichtig und dringend? Oft stellen wir uns diese so wesentliche Frage nicht, weil wir vielleicht schon zu tief im Kopfkino verstrickt sind und aus dem Fokus Druck agieren. Auch ich verpasse es manchmal, aus diesem schlechten Film sofort wieder auszusteigen. Und was soll ich sagen, dann fühle ich mich einfach nur noch fremdbestimmt und unter Druck. Du hast eine Ahnung wovon ich spreche?

Komplexität
Komplexität – Chaos – Selbstbestimmung: Nur Mut

Zum Glück, weiß ich, dass so eine Opferrolle gar nichts bringt und habe meinen Weg gefunden, aus dieser Falle inzwischen ganz flott wieder herauszufinden. Was machst Du, wenn Dir so etwas „passiert“? Wenn Du magst, dann schreib mir gern über Deine Erfahrungen und vielleicht hast Du ja auch den einen oder anderen Tipp für meine Leser und Hörer, hier im coaching4change-Talk Blog. Ich empfehle dann einen dringenden Fokuswechsel. Doch wie geht der?

Die Krux mit den inneren Stimmen – rein in die Selbstverantwortung

Nein, ich rede nicht von Schizophrenie. So ein Fokuswechsel ist sicher ein tolles Mittel, um aus dem Druck auszubrechen, doch was tun, wenn sich da immer wieder Stimmen aus dem „Innen“ melden und antreiben, oder ein schlechtes Gewissen produzieren. Hört also genau hin! Dabei ist nicht nur interessant was gesagt wird: Du musst! Du sollst! …. Es ist genauso interessant mal hinzuhören, wer da tatsächlich mit Euch spricht. Welche Stimme aus Eurer Vergangenheit, Eurer Kindheit hat sich da breit gemacht und versucht Euch in alten, längst veränderungswürdigen Mustern festzuhalten. Vielleicht sind es ja Eltern, Großeltern oder auch Lehrer, die mit solchen Sätzen Einfluss auf Eure Entwicklung genommen haben. Vielleicht war es ja damals sinnvoll, vielleicht auch nicht. Doch inzwischen seid ihr in jedem Fall erwachsen und auch der Kontext ist ein anderer. Diese Stimmen passen gar nicht mehr zur aktuellen Situation und sind einfach nur hinderlich. Ihr könnt Selbstverantwortung übernehmen, was soll also diese verdeckte Fremdsteuerung. Wenn Ihr dies erkennt Glückwunsch! Also dankend weg mit diesen Blockierern. Diese Stimmen dürft Ihr einfach wie einen Radiosender abschalten. In diesem Moment findet Ihr die Klarheit Euch auf das für Euch Wesentliche zu fokussieren, ohne Druck und ohne schlechtes Gewissen. Jetzt seid Ihr wieder Captain auf dem Schiff.

Ein Nein ist ein Ja – Nur Mut

Verwirrt? Nein, das wollte ich nicht. Worum es mir geht: Wenn Du die Klarheit hast, dass Du kein Opfer von äußeren und auch nicht von inneren Umständen bist, dann bist Du selbstbestimmt und der Grad Deiner Freiheit wächst. Schritt für Schritt kannst Du Ordnung im Kopf und in Deinem Handlungsfeld machen. Es macht Dich garantiert nicht nur frei von Druck, sondern es gibt Dir die Freude und die Begeisterung am Tun zurück.

Manchmal ist dann eben ein NEIN ein Ja. Ein Nein zu einer bestimmten Tätigkeit kann dann ein Ja für eine wesentlichere Sache sein, die Dir und Deinem Erfolg und / oder deiner Zufriedenheit dient. Vielleicht ist es ja ein JA zum längst fälligen Feierabend, obwohl die to do – Liste noch nicht abgearbeitet ist. Oder …? Nur Mut zum Nein.

Selbstbestimmung braucht Mut – Los geht`s

Ohne Frage, Selbstbestimmung braucht Mut und geht nicht mit einem lockeren Fingerschnipp. Doch es lohnt sich daran zu arbeiten noch mutiger zu sein: für Dich, für Deine Familie, für Deinen Erfolg, für Deine Mitarbeiter.

Wie wäre es, wenn Du ab sofort damit anfängst? Mut passiert in kleinen Schritten, sagte mir unlängst ein Interviewpartner im Mutinterview der Mutausbrüche. Wenn Du Lust hast hörst Du auch dort gern mal rein. Im aktuellen Mutinterview hörst Du übrigens Ulrich Hinsen von ManagementRadio über Mut und Mutausbrüche.

Nur Mut, Deine Simone Gerwers

Schön, wenn Du mir und dem coaching4changeTalk Podcast weiter treu bleibst und uns weiter empfiehlst. Am Besten, Du meldest Dich gleich zum coaching4changeTalk – Newsletter an, damit Du auch garantiert keine Folge mehr verpasst.

#Verantwortung #Change #Freiheit #Mut #Selbstbestimmung

Ja und wenn Dir dieser Podcast gefällt, dann freue ich mich ganz besonders und ich sage Danke für eine Bewertung und Rezension auf i tunes.