Mut-ausbrüche, eine Anstiftung – Die Umfrage

Ich freue mich, dass auch Sie die Initiative für mehr Mut: Mutausbrüche unterstützen möchten und meine kurze Mini-Umfrage beantworten. Die Umfrage dauert ca. 5 min.!

Ich sage danke, dass Sie dem Projekt und mir Ihre Zeit schenken.

Hier geht es zur Umfrage MUTausbrüche

Wenn Sie die Initiative und mich noch mehr unterstützen möchten, dann freue ich mich über:

– Ihre Bewerbung, Ihre Mutgeschichte als Interview oder auch als Gastartikel auf meinem Blog zu präsentieren (Bitte haben Sie Verständnis, dass nicht jeder Bewerber(in) Berücksichtigung finden kann. Bei der Auswahl der Einreichungen muss ich Doppelungen/ Ähnlichkeiten vermeiden.)

– weiter-sagen

– Tipps zu mutigen Menschen und/ oder mutigen Projekten, Gründungen …

– Medienpartner 

Change mit GestaltungsLUST (canvadesign)
Gescheiter(t) bin ich schon – Nur MUT (canvadesign)

Ein herzliches Danke für Ihre Unterstützung! Das Projekt wächst und gedeiht und ich freue mich über die wundervolle Resonanz und wundervollen Geschichten. Mir gibt es MUT , diese Arbeit, weiter zu machen und meine Begeisterung mit Ihnen zu teilen.

Sind Sie gespannt auf mehr 😉

Nur Mut, Ihre Simone Gerwers

#Dankbar

PS: Damit Sie nichts verpassen melden Sie sich doch gleich zum Newsletter und / oder Podcast an: www.coaching4change.eu/newsletter/

www.coaching4change.eu/podcast/

 

MUTausbrüche, eine Anstiftung. …, denn Erfolg geht anders

Wo sind sie, die mutigen Unternehmer, Führungskräfte und Manager, die mutigen Menschen? Ja, es gibt sie noch. Allerdings sind sie eine Minderheit geworden. Zu unsicher, zu komplex ist unsere Welt geworden und es scheint, als verändert sie sich in rasantem Tempo. Wenn nichts beständiger als der Wandel ist, wenn Veränderung Gesetz ist, dann ist die Angst vor Ungewissheit, die Angst vor dem Scheitern gar nicht so weit weg. Sicherheit punktet bei den meisten Menschen mehr.  Übrigens 90%aller Führungskräfte gehen mit Angst zur Arbeit. Ja, sie haben richtig gelesen, 90%, so sagt es eine Studie der Fachhochschule Köln. Zum Leidensdruck der Betroffenen und dem Risiko an Burn Out und Depressionen zu erkranken kommt der wirtschaftliche Schaden. Angst in Führung & Management verursachen in der Wirtschaft Kosten, die auf ca. 100 Milliarden Euro geschätzt werden.

Wo sind sie nun aber geblieben, die Helden von gestern?

Ich kenne da noch ein paar „lebende Exemplare“ und ich meine nicht James Bond, auch wenn kaum einer mehr für Mut stehen kann. Nein, ich meine Daniel Graig – heute als Starbesetzung gehandelt. Als 2005 die Filmproduktion vorgestellt wurde, war es nicht so. Es gab sogar Protestaktionen gegen seine Besetzung als James Bond. Ziel war eindeutig, ihn wieder abzusetzen. Britische Boulevardblätter haben sich nicht gescheut ihn als James „Bland“ – James Langweilig zu bezeichnen. Craig hat damals viel Mut bewiesen und hat sich nicht einschüchtern lassen. Er hatte natürlich Rückendeckung und vor allem: er überzeugte mit seinem schauspielerischen Talent. Dieses konnte er abrufen, obwohl er wusste, dass die Kritiker in den Startlöchern standen. … und zwar mit vorgefasster Meinung. Mit der Premiere von Casino Royale war es keine Frage mehr, ein anderer 007 war geboren und er erntete ungeahnte Begeisterung.

Scheinbar unerschrocken gehen mutige Menschen Wagnisse ein, um ihr ersehntes Ziel zu erreichen. Welche Eigenschaften haben Sie aber noch, die mutigen Menschen unserer Zeit? Wie definieren Sie Erfolg? … und haben Sie sie, die „Lizenz zum Scheitern“?

Diese und viele Fragen mehr,  treiben mich um und ich bleibe dabei, Erfolg geht anders! Also fülle ich meine „Lizenz zum Scheitern“ weiter mit Leben.

Meine Idee: Ich suche sie, die Helden im Kleinen und im Großen in unserem Land. Ich suche Menschen, welche sozusagen die „Lizenz zum Scheitern“ haben, die sich Mutausbrüche geleistet haben und leisten, die Veränderung mit Lust leben und ihr Leben, im Führungsjob oder im eigenen Unternehmen, in der Gesellschaft gestalten.

Mein Projekt Mutausbrüche ist noch einer jungen Ideenphase, denn es entstammt einem meiner „neuesten“ Mutausbrüche, während der Arbeit an der „Lizenz zum Scheitern“. Je intensiver und länger ich am Thema arbeite, um so mehr wurde mir deutlich, welchen zentralen Aspekt Mut einnimmt. Daraus ist die Idee des Projektes MUTausbrüche geboren.

Ich habe mir schon ein paar Unternehmer, Führungskräfte, Politiker, aber auch Künstler für mein Projekt gesucht. Jetzt sind Sie dran.

Ja Sie meine ich: Wie gefällt Ihnen das Thema? Wenn Sie Lust haben, mit mir über Scheitern und Erfolg zu sprechen und mir einen ihrer MUTausbrüche beschreiben wollen, dann schreiben Sie mir: gerwers@coaching4change.eu

Wenn Sie mich und mein Projekt unterstützen mögen und mir für mein Interview einen Menschen vorstellen möchten, der seinen Mutausbruch unbedingt schildern sollte, dann sage ich ebenfalls Danke! In jedem Fall erhält übrigens jeder, der am Projekt teilnimmt ein kleines Dankeschön.

Ich sammle ab sofort MUTausbrüche, Menschen mit der „Lizenz zum Scheitern“ und freue mich auf viele Geschichten.

Informationen zum Projekt gibt es ab sofort auch in meinem Newsletter. Schnell noch anmelden: Newsletter coaching4changeTalk und natürlich im Podcast: coaching4changeTalk Podcast

 

Los gehts, nur Mut- Change mit Lust,

Ihre Simone Gerwers

PS: Bitte weitersagen!!!

c4cTalk 9 Resilienz – Die Lizenz zum Scheitern

Resilienz ist in aller Munde! Keine Frage, wer hätte sie nicht gern: Die Qualität der Stehaufmännchen? Nach meinem Blogartikel gibt es ihn nun ganz frisch, den Podcast zur „Lizenz zum Scheitern“ – Der Faktor Resilienz.

Einfach reinhören:

 

Neu ab Juni 2015 gibt es meinen Podcast jetzt auch auf ManagementRadio, dem Audiokanal für s Management.

ManagementRadio – Management auf die Ohren

Oder Sie lesen hier weiter:

Kennen Sie Stehaufmännchen? Ich war schon als kleines Mädchen total begeistert. Es hat mich einfach fasziniert, dass es nicht liegen bleibt. So wie es hinfällt steht es wieder auf. Klar, im ersten Moment schwankt es noch ein wenig hin und her, aber dann steht es wieder aufrecht. Stehaufmännchen sind das Synonym für Resilienz überhaupt.

Resilienz ist das Thema meiner heutigen Podcastfolge, als ein weiterer Faktor der „Lizenz zum Scheitern“. Sie ist eine wertvolle Kompetenz im Umgang mit Krisen, Niederlagen, dem Scheitern. Wissenschaftler haben sich Gedanken gemacht, wieso manche Menschen an Krisen zerbrechen, andere eine Art Widerstandskraft entwickelt haben und sogar gestärkt aus Krisen herausgehen.

Die gute Nachricht, Resilienz kann man lernen.

Ich freue mich, wenn Sie mir weiter folgen, in den coaching4changeTalk reinhören und mit mir hier zum Thema weiter diskutieren und natürlich über eine Bewertung / Rezension auf i tunes. Sie wissen ja, es ist der Lohn des Podcasters.

Nichts verpassen, VIP werden und von kostenfreiem Bonusmaterial profitieren!

Den coaching4changeTalk gibt es als Newsletter und Podcast, deshalb schnell anmelden und immer aktuell sein:

Newsletteranmeldung

Podcastabonnement i tunes

Nur MUT und “ Immer 1X mehr aufstehen, als hinfallen.“

Herzlich, Ihre Simone Gerwers

Noch mehr MUT – Wie wäre es mit einem Mutausbruch?

Kennen Sie dass? Sie glauben, es bricht gerade alles um Sie herum zusammen? Das Beste wäre, sich wie in einem Schneckenhaus zu verkriechen. Doch trotz allem Frust und Ärger schütteln Sie sich kurz und denken: Nein! Genau so geht es mir mitunter. Wissen Sie was? Dann ist es Zeit für einen neuen Mutausbruch!“ Zeit, mutig etwas anzugehen, wozu Sie sich im Alltag wahrscheinlich nicht aufraffen würden. Also Start: Mutausbruch!!! Den sollten wir übrigens viel öfter haben 😉 Ich fang schon mal an.

Ist das so? Oder ist es vielleicht ganz anders?

Kennen Sie noch den Song der Helden aus 2007 – „Ist das so?“

Auch ich frage Sie ab sofort immer wieder mal: „Ist das so?“ In meiner neuen Kolumne hier im coaching4changetalk –  Blog. Und deshalb stelle ich das eine oder andere, was ich gerade aktuell gelesen habe, was mir in Beratungen / Coachings / Trainings als Wahrheit verkauft wird, oder was meine Familie, Freunde und Bekannte so als gegeben „manifestieren“ einfach mal in Frage. Denn, vielleicht ist ja alles auch ganz anders? Nein, ich bin kein „Missmatcher“, ich habe Lust auf die vielen Richtungen des Denkens. In diesem Sinn brauche ich Sie ganz dringend! Stellen Sie mit mir alles in Frage, denken Sie quer und auch neu! Keine Angst, ich starte hier keinen neuen „Philosophischen Club“( dennoch,ich liebe Philosophie), sondern möchte Sie hinterm Sofa vor-locken. Haben Sie Lust auf „Andersdenken“, haben Sie Lust, Ihre Synapsen jenseits des Mainstream zu entfalten? Ich bin jedenfalls schon soooo neugierig und kann es gar nicht erwarten. Deshalb freue ich mich auf den Start dieser neuen Kolumne an diesem Wochenende! Ich zähle auf Sie 😉

Change mit GestaltungsLust (Sie wissen ja: gescheiter (t) bin ich schon!)

Also nur MUT, Ihre Simone Gerwers

Aktuell der coaching4changetalk Newsletter- Thema Resilienz

Fotolia_53355776_L_scheiternKennen Sie Stehaufmännchen? Ich ja. Als kleines Mädchen hatte ich eins aus Plastik. Ich fand es total spannend, denn es konnte einfach nicht liegen bleiben. Es schwankte hin und her und plötzlich stand es wieder. Viele Gedanken habe ich mir damals sicher nicht dazu gemacht. Heute ist es kein Geheimnis: Resilienz, nennt man die besondere Kompetenz von Stehaufmännchen. Um Resilienz geht es in meinem neuesten Newsletter, denn sie ist 1 Faktor von 7 meiner „Lizenz zum Scheitern“. Lust auf mehr? Dann lesen Sie gern weiter und melden sich gleich zum coaching4changetlak – Newsletter an. Ich freue mich auf Sie, spannende Diskussionen hier im Blog und Impulse!

Herzlich, Ihre Simone Gerwers

Aktuell – der coaching4changetalk Newsletter Thema Verantwortung

Hier ist er, der aktuelle coaching4changetalk – Newsletter „Die Lizenz zum Scheitern – Verantwortung“

Lesen Sie gern mal rein, in die Impulse der „Lizenz zum Scheitern“.  Zur kostenfreien Anmeldung geht es hier: coaching4changetalk Newsletteranmeldung

Viel Spaß beim Lesen – Nur Mut,

Herzliche Frühlingsgrüße, Ihre Simone Gerwers

 

Eventtipp: Die Hansespeaker im Schlachthof in Bremen – Speakerslam am 18.06.2015

Hier kommt ein Tipp für eine besondere Veranstaltung der „Hansespeaker“: Am 18.06.2015 gibt es im Schlachthof in Bremen eine Veranstaltung der besonderen Art. Sie erleben gleich 5 Vortragsredner im Format eines Speakerslam.

Mehr zur Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: Hansespeaker_Schlachthof_18-06-15_v3

Ich freue mich, wenn Sie dabei sind!

Gescheiter (t) bin ich schon: Warum Erfolg anders geht? … und wie funktioniert eigentlich Mut?

Erfolg geht anders. Manchmal kann ich das ganze Gerede über Erfolg wirklich nicht mehr hören! Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Ja, ich bin sehr gern erfolgreich und es ist mein Business, Menschen zu unterstützen erfolgreich zu sein. Erfolgreich sein hat dabei so viele Gesichter und ist vielfältig wie wir Menschen auch. Ich tue diesen Job genau deshalb mit großer Leidenschaft.

Doch ganz ehrlich: Wie geht es Ihnen mit dem Thema Erfolg? Ich meine mit all dem „Geht nicht, gibt es nicht!“, oder „Nichts ist unmöglich!“ und „Wir müssen nur wollen!“ Für mich hört sich das nach Funktionieren, nach Druck, getrieben sein, nach „muss“ an. Ich halte diese Sicht auf Erfolg für gefährlich. Gefährlich, weil Erfolg zum Maß aller Dinge geworden scheint, weil Glück und Erfolg als feste garantierte Lebensbestandteile gehandelt werden. Erfolg als Normalfall?! Wundern Sie sich eigentlich noch, weshalb Scheitern einen so schlechten Ruf hat? Warum Scheitern Tabu ist, obwohl wir wissen, dass man aus Fehlern lernt, dass es neue Chancen eröffnet und wir doch alle Fehler machen?

Wenn wir genau hinschauen, dann wird schnell klar. Alle diese Machbarkeitsparolen führen uns nicht unweigerlich unseren Zielen näher, sondern sie nähren die Angst vor dem Versagen, vor dem Scheitern und vor Fehlern. Sie werden damit zum Hemmschuh für Gestaltungslust und Innovation. Wir Menschen suchen von Natur aus nach Sicherheit. Veränderung löst dagegen in der Regel Angst in uns aus. In Unternehmen erfahren wir dies meist durch den bekannten Widerstand in Changeprozessen. Doch nicht nur dort, auch in unserer eigenen Lebensgestaltung und Karrieplanung sind wir mit der Angst vor dem Scheitern konfrontiert.

Wer also von A nach B will muss durch oder über unwägbares Gelände gehen. Daran führt kein Weg vorbei. Er muss seine „gefühlte“ Sicherheitszone verlassen und sich in die Risikozone begeben. Deshalb bewegt sich so mancher auch lieber nicht in Richtung seiner Träume, Visionen oder gar Ziele und verharrt sogar im Schmerz. Letztlich ist es ein Versuch sich eine Niederlage zu ersparen. Ganz so, wie es Aesop in einer seiner Fabeln erzählt:

Der Fuchs und die Trauben

„An einer hohen Mauer wuchs ein prächtiger Weinstock empor. Ganz oben hingen herrlich saftige Trauben. Dies sah ein hungriger Fuchs. Gierig wollte er unbedingt von diesen Trauben haben. Er sprang in die Höhe und schnappte nach ihnen. Er versuchte es immer wieder und wieder. Dann versuchte er sogar die Mauer zu erklimmen. Aber er schaffte es nicht. Alle seine Mühe war umsonst.  Die Trauben hingen viel zu hoch! Der Fuchs machte ein hochmütiges Gesicht und sagte verächtlich: „Diese Trauben sind mir viel zu sauer!“ Dann ging er davon.“

Es gibt ihn nicht, den sicheren, gepriesenen Weg zum Erfolg.

Wenn Veränderung aber so unsicher ist, dann könnte es doch naheliegen zu glauben: „Lieber den Spatz in der Hand zu halten, als die Taube auf dem Dach ins Visier zu nehmen?“ Aber auch dies ist ein Irrglaube. Es ist nicht sicher, wenn alles so bleibt wie es ist. Ganz im Gegenteil. Unsere Welt verändert sich gerade so rasant wie nie zuvor und erfährt höchste Komplexität. Und dies passiert, ob wir es wollen oder nicht. Wenn wir einen Blick auf unsere Arbeitswelt richten, ist es einfach unübersehbar.  Fakt 1: Change ist Gesetz und Fakt 2: Sicherheit ist eine Illusion. Damit kommen wir nicht daran vorbei etwas zu wagen, etwas zu riskieren. Wenn wir unsere Träume verwirklichen und unsere Ziele erreichen wollen müssen wir uns der Angst vor dem Unwägbarem und der Angst vor einem möglichen Scheitern stellen.

Wenn wir nun aber gesellschaftlich gespiegelt bekommen, dass nur der Erfolgreiche, nur das Gelingen, das Ergebnis zählen und weniger das Engagement und all die Anstrengungen auf dem Weg, dann wächst der Druck vor dem Versagen automatisch mit. Das abgebrochene Studium, der verpatzte Karriereaufstieg, der 2. Platz im Wettkampf, die Insolvenz einer Firma, all diese Dinge sind so betrachtet „Schmutzflecke in unserer Vita und Karrierebremsen“, die es zu verstecken gilt. Lassen Sie uns diese Sicht in Frage stellen und über den Tellerrand schauen.

Wagen wir zunächst einen Blick auf das Thema Angst. Vielleicht kennen Sie es ja, das klassische Beispiel mit dem Säbelzahntiger. Sich Angesicht zu Angesicht mit einem Säbelzahntiger gegenüber zu stehen, löst eine klassische Stresskaskade aus. Der älteste Bestandteil unseres Gehirns – das Reptilienhirn –  übernimmt sofort das Gesamtkommando. Das Programm, welches dann läuft ist klassisch: Kampf oder Flucht, ggf. funktioniert noch das Bonusprogramm tot stellen. Mehr Handlungsoptionen haben wir in diesem Moment allerdings nicht im Programm! Schrecklich?  Nein, was da passiert ist in diesem Kontext gut so. Zunächst hat Angst eine positive und für uns gesunde Absicht. Sie schützt uns vor Gefahren, sie soll unser Überleben retten. So weit so gut. Ja, damals, als noch Säbelzahntiger und Co unser alltägliches Überleben bedrohten, waren diese Strategien mehr als sinnvoll. Doch die Gefahren, die heute im Business lauern, sind ganz andere geworden. Ob der Chef uns auf dem Flur entgegeneilt und uns beim Vorbeigehen noch einen neuen zusätzlichen  Auftrag zuspielt, obwohl wir „Oberkante“ dicht sind, oder wir gleich die neuesten Zahlen im Vorstand präsentieren müssen und das Computerprogramm Error anzeigt … Kampf, Flucht, tot stellen sind als Abwehr- und Bewältigungsstrategien nicht mehr tauglich. Sie gehören einer vergangenen Zeit an. Natürlich können sie sich im Meeting gern einfach tot stellen, doch ob es Ihnen dienlich ist? Wir Menschen sind zum (Un)Glück erfinderisch in der Weiterentwicklung von solchen Vermeidungsstrategien. Fühlen sie sich doch mal selbst auf den Zahn! Welche Strategien kommen Ihnen denn bekannt vor? Oder welche konnten Sie schon in Ihrem Arbeitsumfeld beobachten?

Der Perfektionismus

Noch 1X drüber schauen und noch einmal. Die Abgabe herauszögern … Verbessern kann man sich doch immer, oder?

Diese Strategie ist eine echte Erfolgsbremse! Merksatz: So gut wie nötig, doch nicht so gut wie möglich! Oder wollen Sie, dass ihre Ideen, Ideen von gestern sind? Wollen Sie, dass alle anderen an Ihnen vorbei düsen.

2.  Die Aufschieberitis

Sind Sie Prokrastinierer? Prokrastination stammt dem Wortstamm nach von vertagen. Ein Grund für dieses Verhalten kann Versagensangst sein. Merksatz: Dinge vor sich herzuschieben, macht aber vor allem eins, ein schlechtes Gewissen. Auch wenn Sie damit ihre Liste nebensächlicher Tätigkeiten rasch abarbeiten, bleibt das Aufschieben eine Vermeidungsstrategie und ist kein Erfolgsrezept.

„Meine italienische Großmutter pflegte zu sagen: Manche Menschen verlassen den Strand erst, wenn ihnen das Wasser bereits an den Hintern klatscht. Und was tun wir? Wir helfen ihnen und verrücken das Handtuch für sie. Das bedeutet, dass wir es vielen erst ermöglichen zu prokrastinieren. Wir lassen sie davonkommen.“

– nach Joe Ferrari (2007), Psychologe an der DePaul University in Chicago

3. Machogehabe

So tun, als ob. Statt sich der Angst zu stellen, können Sie sich natürlich auch ganz erhaben über alles stellen, die Sache für Sie selbst als unbedeutend erklären. Sie wissen ja, wie der Fuchs es mit den Trauben gehalten hat! Doch erfolgreich werden Sie auch mit dieser Angstbewältigungsstrategie nicht.

Merksatz: „Sei Du selbst, die Wahrheit kommt sowieso heraus.“ Und: Wir sind mehr als eine verfehlte Sache. Denken Sie daran, Menschen sind nicht, Menschen verhalten sich. Finden Sie nicht auch, dass diese Art zu denken die Sache einfacher macht? Verhalten kann man, können wir ändern. Nachsatz: Wenn wir nur wollen und Fehler machen erlaubt ist.

4. Widerstand

Widerstand, bewusste Opposition werden zu 77% als Ursache für das Scheitern von Veränderungsprozessen benannt (Quelle Studie von Capgemini , Veränderung erfolgreich gestalten, Changemanagement 2005, Befragung von 114 Führungskräften zum Scheitern in Changeprozessen). Widerstand ist eine Folge von Verunsicherung, fehlender Transparenz, zu wenig Kommunikation und Einbindung. Der Auslöser dahinter ist die Angst vor der Veränderung, dem Ungewissen und vor dem Scheitern.

Merksatz: Widerstand heißt alle Energie für ein „Dagegen“ zu bündeln, verhindern statt mitzugestalten.

Dies sind nur einige Beispiele für die Vielfalt unserer Strategien der Angst auszuweichen und es gibt noch einige mehr. Jede dieser Strategien ist jedoch untauglich in Sachen Erfolg.

„Wer Angst vorm Scheitern hat, der hat Angst vorm Erfolg.“ nach Coelho

Ich sage Ihnen: „Wer Mut zum Scheitern hat, der hat Mut zum Erfolg!“

Was wir brauchen ist Mut! Es sind die Mutigen, die unsere Welt verändern und verändert haben. Sie fragen sich vielleicht wie Mut heute geht? Ich habe aus vielen „Scheitergeschichten“ mutiger Menschen und Unternehmen und aus meinen eigenen Erfahrungen 5 Mutimpulse zur Selbstreflexion zusammengestellt. Freuen Sie sich auf nächste Woche und meine 5 Mutimpulse für ein Scheitern nach oben, denn Scheitern gehört zum Leben, genau wie Erfolg.

Herzlich, Ihre Simone Gerwers

Nur MUT

Mit Mut zum Erfolg – denn Erfolg geht anders

Nur Mut – einer der bekanntesten deutschen Hirnforscher Prof. Dr. G. Hüther sagt, es sei nicht unbedingt mutig vom 10m Brett zu springen, um seine Freunde zu beeindrucken. Doch es ist mutig, seine Einstellungen immer wieder zu hinterfragen und sie ggf. zu ändern!

Sind Sie mutig? … und wann waren sie es eigentlich zuletzt? Mit dem Thema Mut befasst sich auch mein aktueller Newsletter. Also schnell noch anmelden und reinlesen: Der coaching4changetalk Newsletter

Herzlich, Ihre Simone Gerwers

PS: Auch ich übe mich immer wieder in Sachen Mut. Mit meinem Vortrag „Gescheiter (t) bin ich schon – Nur MUT“ können Sie mich auf dem GSA Businessforum am 11.05.2015 in Würzburg hören.